Grundlage der Kühlbox bietet eine Holzbox, welche aus mehreren zugeschnittenen Holzstücken zusammengeleimt wurde. Zur Verbesserung der Isolierung wurde die Box mit Schaumstoffüberresten aus Verpackungsmüll isoliert. An der Unterseite befindet sich ein Loch, durch welches das Peltiermodul durchschaut. Das Loch wurde mit Heißkleber abgedichtet und zur besseren Funktionsweise wurde mit Wärmeleitpaste ein Kühlkörper auf dem Peltier Modul befestigt.
Der Schaltplan der Kühlbox ist nachfolgend dargestellt:
Da ich kein Netzteil mit 12V und 5A mit Gleichspannung hatte, habe ich ein Netzteil mit Wechselspannung verwendet. Da das Peltier Modul nur mit Gleichspannung arbeitet, habe ich aus 4 Dioden einen Brückengleichrichter gebaut, welcher kein richtiges Gleichspannungsignal erzeugt, aber ausreicht, um das Peltiermodul und den Lüfter zu versorgen. Durch den Schalter lässt sich die Konstruktion trotz angeschlossenem Kabel an- und ausschalten. Die Kühlkörper dienen dazu die Wärmeübertragung zu verbessern. Bei den Peltier Modulen wird immer eine Temperaturdifferenz in bestimmter größe erzeugt. Da die warme Seite sehr schnell heiß wird, muss diese heruntergekühlt werden, um eine möglichst niedrige Temperatur für die Kühlbox zu erhalten. Wer mehr über das Funktionsprinzip von Peltier Modulen herausfinden will, kann sich hier informieren: Peltier Element
Der Aufbau gemäß des Schaltplans ist nachfolgend dargestellt:
Als Kühlkörper wird ein CPU Kühler verwendet. Der Brückengleichrichter wurde zusammen mit einem 2.1mm Spannungsanschluss auf einer Lochrasterplatine aufgebaut. Mehrere Tests ergaben, dass die Box bei zusätzlicher Isolierung etwa um 2-3 Grad runterkühlt. Das Experiment ist somit erfolgreich. Allerdings würde ich vom Nachbau abraten, da diese Kühlbox sehr ineffizient ist und bei einem Nachbau auch viel besser isoliert werden muss.